Reisegenehmigung funktioniert jetzt papierlos. Und man braucht auch nicht mehr hinterhertelefonieren, ob die Reise genehmigt ist. Das ERP-System hat die Regie übernommen. Der Bedarfsträger beantragt die Reise direkt online. Der Vorgesetzte bekommt sofort eine E-Mail mit der Bitte um Genehmigung. Wenn der Vorgesetzte nicht ein einer angemessenen Zeit reagiert, dann erinnert ihn das System. Wenn der Vorgesetzte die Reise des Bedarfträgers genehmigen sollte, geht die Nachricht an die Reisestelle die schließlich die Reise bucht…
Letztens musste ich ungefähr 8 Minuten warten, weil mein Gesprächspartner gerade dabei war eine Reise zu beantragen. Da er nicht zurechtgekommen war, standen schon zwei weitere Kollegen bei ihm am Bildschirm. Da versuchten also gerade drei (!) Ingenieure ein (!) Zugticket zu organisieren. Ich war ungefähr 8 min im Büro. Also wurden mindestens 24 Ingenieur-Minuten verschwendet.
Was wäre passiert, wenn der Ingenieur direkt per Telefon oder E-Mail seine Karte bestellt hätte? Darf er das überhaupt ohne Zustimmung?